Evangelisch-Lutherische Trinitatisgemeinde Frankfurt
Eine Gemeinde der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK)

Bestattung


Christus spricht: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt“. — Joh 11,25


Der Abschied von einem geliebten Menschen gehört zu den schwersten Wegen, die wir gehen müssen. Trauer, Schmerz und Erinnerungen mischen sich mit vielen praktischen Fragen. In dieser Zeit möchten wir als Gemeinde an Ihrer Seite stehen – tröstend, zuhörend und begleitend.
Die christliche Bestattung ist nicht nur ein Abschied, sondern vor allem eine Verkündigung der Hoffnung: Gott hat dem Tod seine Macht genommen. Das Leben bei ihm bleibt. Diese Zusage darf in der Trauerfeier spürbar werden – in den Worten, der Musik, im Gebet.

Das Trauergespräch
Bevor die Bestattung stattfindet, treffen wir uns zu einem persönlichen Gespräch – im Trauerhaus oder im Pfarramt. Hier ist Raum, von dem Verstorbenen zu erzählen, Erinnerungen zu teilen, und gemeinsam über die Gestaltung der Feier nachzudenken.
Schön ist es, wenn Sie einen Bibelvers mitbringen, der dem Verstorbenen wichtig war – vielleicht der Taufspruch, der Konfirmations- oder Trauspruch. Dieser Vers kann zum Leitwort der Trauerfeier werden.

Ablauf und Gestaltung
Für die Feier wird die Familie gebeten, einen Lebenslauf oder einige biografische Gedanken zu verfassen. Diese können vom Pfarrer oder – wenn gewünscht – von Angehörigen gelesen werden. So bekommt die Feier eine persönliche und liebevolle Note.
Die Terminabsprache erfolgt in jedem Fall über das Pfarramt. Bestattungen haben bei uns hohe Priorität, dennoch bitten wir um Verständnis, dass die Möglichkeiten zur Flexibilität begrenzt sind.

Offenheit und Zuwendung
Auch wenn der oder die Verstorbene kein Mitglied der Trinitatisgemeinde war, ist eine christliche Bestattung grundsätzlich möglich. Unser Anliegen ist es, niemanden abzuweisen, der sich eine gottesdienstliche Begleitung im Abschied wünscht – sofern der Verstorbene selbst nichts dagegen gehabt hätte und es terminlich möglich ist.

Wir wissen: Worte können den Schmerz nicht nehmen. Aber sie können Trost spenden.
Und manchmal ist es einfach gut, zu wissen: Sie sind nicht allein.


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